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Feuerwehr liefert sauberen Strom

Meldung aus Jemgum
Feuerwehr liefert sauberen Strom (Bild vergrößern)

Gemeinde Jemgum installiert auf zwei Feuerwehrhäusern große PV-Anlagen

Jemgum. Alles Gute kommt von oben. Diese uralte Weisheit soll nun in der Gemeinde Jemgum in die Realität umgesetzt werden. Die Gemeinde lässt auf den beiden Feuerwehrhäusern in Jemgum und Ditzum große PV-Anlagen installieren, die künftig sauberen Strom liefern. Den so genannten grünen Strom verwendet die Gemeinde dabei zu einem großen Teil selber. Den Zuschlag zur Installation der Anlagen hat die Firma Ailutec aus Möhlenwarf erhalten.

 

Wie Bürgermeister Hans-Peter Heikens auf Nachfrage erklärte, sei mit der Installation der Anlagen auf dem Feuerwehrhaus in Jemgum bereits begonnen worden. Dort würden insgesamt 284 PV-Module mit einer Nennleistung von 125 kWp installiert. „Nach den Berechnungen des Unternehmens soll die Anlage künftig insgesamt über 107.000 Kilowattstunden an Strom pro Jahr liefern. Davon werden wir knapp 72.000 Kilowattstunden Strom direkt im benachbarten Pumpwerk an der Blyhamer Straße verwenden können, den Rest speisen wir ins Netz ein. Der Eigenverbrauch durch die großen Pumpen liegt damit bei annähernd 67 Prozent“, erläuterte der Verwaltungschef. Gerade weil die PV-Module den Ertrag zu einem großen Teil an einen Stromfresser liefere, mache sich die Anlage sehr schnell bezahlt. „Die Investitionskosten liegen bei etwas unter 70.000 Euro. Dadurch, dass wir große Strommengen nicht mehr aus dem Netz kaufen müssen, macht sich die Anlage bereits nach rund zweieinhalb Jahren bezahlt. Ab dann sparen wir nicht nur, wir verdienen Im Grunde mit der Anlage bares Geld, was unserem Haushalt natürlich sehr entgegen kommt,“ freut sich der Bürgermeister.

 

In Ditzum sei die Situation ähnlich, auch dort liefere die Feuerwehr künftig den sauberen Strom. Auf dem Feuerwehrhaus am Ortseingang werde eine Anlage mit einer Leistung von 107 kWp installiert. Die 245 Module würden künftig pro Jahr durchschnittlich gut 91.000 Kilowattstunden an Strom liefern. „Auch in Ditzum werden wir einen größeren Teil dieses grünen Stroms selber verbrauchen, und zwar für warmes Wasser im Sanitärgebäude direkt neben dem Feuerwehrhaus und auf dem benachbarten Wohnmobilstellplatz“, erläuterte Heikens. Man gehe davon aus, dass man gut 65.000 Kilowattstunden Strom selber nutzen könne. Damit mache sich die Anlage, die gut 70.000 Euro koste, nach etwa vier Jahren bezahlt. 

 

Um beide Anlagen besser ausnutzen zu können und um auch mal dunkle Tage überbrücken zu können, wird nach Aussage des Verwaltungschefs in beiden Feuerwehrhäusern im Zuge der Gesamtmaßnahme auch je ein Stromspeicher installiert. Dieser hätte in Ditzum eine Speicherleistung von gut 14 Kilowattstunden und in Jemgum von annähernd zehn Kilowattstunden. „Selbstverständlich profitieren von den neuen Anlagen auch die Feuerwehren. Denn beide Gebäude sind damit auch zu einem großen Teil autark vom Stromnetz“, betonte der Bürgermeister.

 

Es freue ihn sehr, dass der Gemeinderat die Mittel für die beiden Anlagen mit dem Haushalt 2024 freigegeben habe, meinte der Bürgermeister. Die Investitionen würden sich perspektivisch positiv auf den Haushalt auswirken, aber auch auf die Umwelt. Denn mit den beiden Anlagen spare die Gemeinde jährlich knapp 80.000 Kilogramm an CO2 ein, was wiederum positiv in der CO2-Bilanz zu Buche schlage und somit vor allem das Klima schone.

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